1810 nach der Konzeption von Wilhelm von Humboldt gegründet, ist die heutige Humboldt-Universität zu Berlin die "Mutter aller modernen Universitäten". Infolge zahlreicher historischer Umbrüche und der Erfahrungen einer umfassenden Selbsterneuerung nach 1989 versteht sie sich heute als Reformuniversität im Zeichen der Exzellenz. Dieses umfasst das Selbstbild einer Institution, die sich für kritische Distanz gegenüber politischer und gesellschaftlicher Macht entschieden hat. Sie wendet sich gegen jede Form von Diskriminierung, Intoleranz und kultureller Selbstüberhöhung. Dieser Anspruch ist auch im 2002 verabschiedeten Leitbild der Universität verankert.
Die Humboldt-Universität zu Berlin pflegt Partnerschaften zu über 170 wissenschaftlichen Einrichtungen auf allen Kontinenten. Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, ein System der Qualitätssicherung in Forschung und Lehre machen die Humboldt-Universität zu Berlin zu einer der führenden deutschen Hochschulen von herausragendem nationalem und internationalem Renommee.